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Während die Änderungen im vorangegangenen Release eher minimal und für Endanwender nebensächlich waren, sollen in Firefox 7 einige wichtige Änderungen enthalten sein. Eine der wesentlichen Verbesserungen soll die Performance von Firefox betreffen und den Speicherbedarf des Browsers deutlich reduzieren. In dieser optimierten Speicherverwaltung von Firefox 7 soll der Speicherbedarf des Browsers im Vergleich zu älteren Versionen um bis zu 50 Prozent reduziert sein. Dadurch sollen auch "Hänger" des Browsers verhindert werden, die in der Vergangenheit vereinzelt aufgetreten sind, wenn das System überlastet war.

Um diese Verbesserung zu erzielen, hat Mozilla den Garbage Collector von Firefox überarbeitet. Der interne Ablauf soll sich hier ändern, d.h. es wird häufiger Speicher freigegeben und nicht erst wenn eine Speicherobergrenze erreicht wurde. Zwar benötigen solche Garbage Collection Durchläufe eine gewisse Zeit, allerdings soll sich diese reduzieren, weil nun zwar häufiger dafür aber weniger aufgeräumt werden muss. Lange Durchläufe, die ein System früher spürbar blockiert hatten, sollen somit der Vergangenheit angehören.

Neben der besseren Speicherverwaltung soll Firefox 7 auch schneller starten und einzelne Webseiten schneller laden können. Dies soll vor allem auch durch die Integration der neuen Grafik-Engine Azure möglich werden, die die alte Cairo-Engine im Bereich der 2D-Canvas-Elemente ersetzen soll. Azure funktioniert im Gegensatz zu Cairo zustandslos und ähnelt der Direct2D-Technik von Microsoft.

Der Vergleich von Bas Schouten, der beide Engines getestet hat, zeigt, dass Azure deutlich leistungsfähiger als Cairo ist. Auch wenn das Ganze erst mal nur für 2D-Canvas-Elemente zum Einsatz kommt, kann man sich dadurch eine deutliche Leistungsverbesserung versprechen.

Bildquellen: Nicholas Nethercote, Bas Schouten