Verfasst von Firefox am 7. Mai 2012
unterMozilla hat wieder ein paar Änderungen in Planung, denn Firefox soll ein einheitliches Design für alle momentan gängigen Plattformen bekommen. So wird es laut Ars Technica bald möglich sein, dass der Firefox Browser für Windows, Android und Mac mit einem gleichen Design und den gleichen Funktionen punkten kann. Madhava Enros, der Designchef, hat bereits auf der Workweek in Toronto, Kanada, die ersten Entwürfe des neuen Designs präsentiert. Das Design sehe "freundlich, sanft und menschlich" aus, und soll den Usern, egal auf welcher Plattform sie unterwegs sind, sofort erkennbar machen, dass sie mit Firefox surfen. Das soll auch das primäre Ziel sein, denn bisweilen sieht der Browser auf jedem Betriebssystem etwas anders aus. Da aber der Wiedererkennungswert oftmals mehr zählt, als die Funktionen oder der Name, hat man sich im Zuge des Projekts Kilimanjaro darauf geeinigt, Firefox einheitlich zu gestalten.
Die Präsentation umfasste zudem einige Vorschläge für die mobilen Betriebssysteme, zu denen Android wie Boot to Gecko gehört, wie auch einen Entwurf für das neue Windows 8. Ebenso sollen die neuen Funktionen bereits getestet worden sein, welche einen Lesemodus umfasst sowie den Download-Bereich von Firefox übersichtlicher macht. Man zeigte sich bei der Präsentation von Madhava Enros zufrieden, und kann gespannt sein, ob noch eventuelle Änderungen oder Verbesserungen stattfinden werden. Eines ist aber sicher - Firefox wird durch diese einheitliche Anpassung wieder neue Maßstäbe setzen. Noch nie hat es ein Browser geschafft, auf allen Plattformen identisch auszusehen bzw. die gleichen Funktionen vorzuweisen.
Bis September 2012 soll das neue einheitliche Design bei Firefox mit all seinen neuen Funktionen fertig sein. Davon ist sich das Team von Madhava Enros jedenfalls sicher, auch wenn man ausgehen kann, dass noch einige Ausbesserungen stattfinden werden. Das Projekt Kilimanjaro soll somit aber abgeschlossen werden. Ebenso soll Firefox eine eigene Plattform für Apps bieten, wie auch ein Ökosystem planen, welches den besseren Umgang mit dem Browser verspricht.