Verfasst von Opera am 29. August 2013
unterOpera ist ein Webbrowser, der bereits eine lange Historie hat. Er liegt aktuell bereits in der sechzehnten Version vor. Der Bekanntheitsgrad von Opera ist jedoch bei weitem nicht so hoch, wie der der großen Vier. Er ist eher ein Szene-Browser, der von einer kleinen, aber sehr aktiven Benutzergruppe genutzt und geliebt wird. Er gilt als sehr innovativ und war einer der ersten, welcher Features wie Tabbed- oder Inkognito-Browsing unterstützte.
Seit Version 15 arbeitet im Opera Browser nun die WebKit-Engine. Das ist eine freie HTML Rendering Engine. Sie ist das Herzstück eines Browsers und dient zur Darstellung von HTML-Seiten. WebKit wurde ursprünglich von Apple entwickelt und ist, teils unter der LGPL, teils unter der BSD-Lizenz stehend, komplett Open Source. Mittlerweile nutzt nicht nur Apples Safari die WebKit-Engine, sondern beispielsweise auch Googles Chrome.
Für das Unternehmen Opera Software ASA war der Wechsel auf die WebKit-Engine nur ein logischer und sinnvoller Schritt. Ihre Philosophie besteht darin auf allen browserfähigen Endgeräten einen funktionsfähigen Browser zur Verfügung zu stellen. Das Internet soll für jedermann zugänglich sein. Dementsprechend wichtig sind dem skandinavischen Unternehmen Barrierefreiheit und gut umgesetzte Standards. Das Problem: Jeder Browser interpretierte die Sprache anders. Dadurch, dass WebKit nun immer häufiger eingesetzt und von immer mehr Unternehmen unterstützt wird, entsteht eine größere Vereinheitlichung in der Interpretation von HTML. Mit seiner Erfahrung, die das Unternehmen auf dem Gebiet hat, können Sie dabei unterstützen, WebKit weiter zu verbessern. Sie können ihr Know-how gezielt einsetzen und gleichzeitig nutzen, was andere bereits gut gemacht haben. Die Implementation der WebKit-Engine in den Opera Browser ist eine Win-Win-Situation für die Beteiligten und ein wichtiges Zeichen für die mittlerweile große Bedeutung von Open-Source-Software.