Verfasst von Antivirus am 5. Juni 2018
unterDie neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist in den letzten Wochen schlechthin ein Hit in den Nachrichten und in aller Munde. Nun haben auch Betrüger davon mitbekommen und nutzen die Gutgläubigkeit der Menschen aus.
Achtung vor gefälschten Phishing-Mails
Haben Sie in letzter Zeit vermehrt E-Mails erhalten, in denen Sie gebeten wurden Nutzerdaten oder die Verwendung Ihrer Daten zu bestätigen? Dann hängt dies mit der neuen Datenschutzgrundverordnung zusammen, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist. Aber Achtung: E-Mail ist nicht gleich E-Mail. Es sind vermehrt E-Mails im Umlauf, die von Betrügern gefälscht werden. Wenn Sie in diesen E-Mails beispielsweise aufgefordert werden, Ihre Nutzerdaten zu bestätigen, so übermitteln Sie diese automatisch an Betrüger, die Ihre Daten letztendlich missbrauchen könnten.
Beispiele für betroffene Firmen
Besonders beliebt bei Betrügern sind Webseiten mit vielen Nutzern und möglichst vielen dahinterstehenden Daten. Dazu gehören Firmen wie eBay, Amazon, PayPal, aber auch diverse andere Firmen. Diese Seiten sind besonders beliebt, da dort auch Daten wie Bankverbindungen und Anschriften hinterlegt sind.
Merkmale von Phishing-Mails
- mangelnde Rechtschreibung, schlechte Übersetzung, fehlende Umlaute
- unpersönliche Anrede ("Sehr geehrter Kunde"...)
- Mails in fremder Sprache
- Ausüben von Druck, Dringlichkeit
- Angabe von Nutzerdaten, Passwörtern etc.
- Aufforderung zur Öffnung von Anhängen (Viren, Trojaner...)
- Öffnen von Links zur Eingabe von Daten
- erste E-Mail vom jeweiligen Absender
Schützen und warnen!
In vielen dieser Phishing-Mails werden die Nutzer dazu aufgefordert, ihre Nutzerdaten zu bestätigen oder sogar eine Ausweiskopie zu senden. Seriöse Firmen weisen dagegen nur auf die geänderten Nutzungsbedingungen hin und erbitten eine Verwendung der Daten für Newsletter oder sonstige Dienste. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, können Sie direkt bei dem Absender nachhaken, die Sicherheitshinweise lesen oder im Internet nach ähnlichen Fällen suchen. Um Mitbürger zu schützen, können die Phishing-Mails an die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen gesendet werdeb. Die Verbraucherzentrale wertet diese E-Mails aus und warnt daraufhin vor neuen Methoden der Betrüger.