Verfasst von Antivirus am 6. Oktober 2015
unterEs gibt eine Vielzahl von Prozessen, die auf dem Computer oder Laptop ausgeführt werden. Oftmals sind diese mit kryptischen Namen versehen und für den Laien ist es nur sehr schwer zu erkennen, wofür ein Prozess eigentlich da ist. Da eine große Zahl an Prozessen die Leistung beeinträchtigen kann und da außerdem manche Prozesse von Viren oder Trojanern ausgeführt werden, kann das zu einem Problem werden. Einer dieser Prozesse, der vielen Usern unbekannt ist, ist der Prozess hkcmd.exe.
Was macht der Prozess hkcmd.exe?
Der Prozess hkcmd.exe ist ein Prozess von Intel, der es dem Computer ermöglicht, mit der Grafikkarte zu kommunizieren. Nutzer von Laptops haben sicher schon bemerkt, dass sie mit den Funktionstasten viele Funktionen ausführen können. So kann der Bildschirm heller oder dunkler gestellt werden oder sogar deaktiviert werden. Auch das Umschalten von einem Bildschirm auf einen anderen, zum Beispiel auf einen Beamer, ist über die Funktionstasten schnell möglich. Damit diese Kommunikation zwischen dem Chip und den Funktionstasten funktioniert, ist der Prozess hkcmd.exe notwendig.
Ist der Prozess schädlich?
Nein, in der Regel handelt es sich bei dem Prozess um einen Systemprozess und nicht um einen Virus. User die annehmen, dass es sich um einen Virus handelt, z.B. weil sie über keinen Intel-Chip verfügen, können den Speicherort der Datei überprüfen. Diese befindet sich normalerweise in dem Ordner "C:\Windows\System32". Ist die Datei an einem anderen Ort gespeichert, kann es sich um einen Virus handeln. Dies ist jedoch sehr selten der Fall. Um eventuelle Zweifel auszuräumen, kann die Datei mit einem Virenscanner überprüft werden.
Was passiert, wenn man den Prozess deaktiviert?
Man kann den Prozess problemlos deaktivieren. Es kommt zu keinen Beeinträchtigungen innerhalb von Windows. Nutzer von Laptops oder Multifunktionstastaturen können jedoch diese Funktionen unter Umständen nicht mehr benutzen. Das heißt, Dinge wie das Verändern der Bildschirmhelligkeit müssen dann direkt über die Windows-Konfiguration erledigt werden. Benutzt man diese Funktionen nicht, oder hat man diese Möglichkeit gar nicht, kann man diesen Prozess aber ohne Probleme deaktivieren.