Verfasst von Firefox am 18. Oktober 2011
unterUnter dem Projektnamen "Fennec" wird schon seit längerem an einer mobilen Version des Firefox Browsers gebastelt. Aktuell befindet sich Firefox Mobile in der Version 7.0.1 - analog zur Desktop-Variante - und ist für die mobilen Plattformen Android und Maemo verfügbar. Wobei das Augenmerk primär auf Android liegt, da Nokias Maemo nicht mehr unterstützt werden wird. In den letzten Monaten wurde das Team für die Entwicklung von Firefox Mobile deutlich ausgebaut. Denn laut dem aktuellen Mozilla-Bericht soll den mobilen Endgeräten in Zukunft eine größere Bedeutung zukommen. Die nächsten Schritte bei der Entwicklung gelten der Performance der mobilen Firefox-Variante.
Um die Leistung zu steigern und Firefox Mobile schneller zu machen, soll die bisherige XUL-Oberfläche von einer nativen Android-Variante abgelöst werden. XUL ist eine Auszeichnungssprache, um Oberflächen via XML zu gestalten. Der Hauptvorteil von XUL ist die Flexibilität bei der Entwicklung von Add-ons. Allerdings sind die Ressourcen auf Mobilgeräten knapp und XML ist daher eher eine schlechte Wahl, wenn man mehr Leistung herausholen will. Der Umstieg auf eine native Variante ist sicherlich sinnvoll, allerdings werden klassische Add-ons, die auf XUL setzen, nicht mehr funktionieren. Daher überlegt man sich bei Mozilla, wie man künftig ein Erweiterungssystem für die mobile Variante handhaben will.
Laut dem MoPad soll Firefox Mobile 9 die letzte auf XUL basierende Version sein. Mit Fennec 10+ soll auf das native User-Interface umgestellt werden. Wobei man eher davon ausgeht, dass die Umstellung erst mit Fennec 11 oder später erfolgen wird. Hier muss Mozilla natürlich irgendwo schnell handeln, denn der Android Standard-Browser, welcher auf WebKit und Chrome basiert, ist eben besser geeignet. Und Opera Mobile ist ebenso eine gute Alternative. Will man hier den mobilen Markt nicht verpassen, muss man einen leistungsfähigen Browser anbieten.