Verfasst von Firefox am 5. Oktober 2015
unterDatenschutz ist ein wichtiges Thema und viele Internet-Nutzer sind besorgt darüber, welche Daten und Spuren sie im Netz hinterlassen. Viele fühlen sich in die Welt Orwells versetzt: "Big Brother is watching You", jeder Klick auf eine Webseite, jedes "Googeln" hinterlässt Spuren, die in riesigen Nutzerdatenbanken gesammelt und von ausgeklügelter Software ausgewertet werden. Es lockt das Geschäft mit Big-Data. Diese eigentlich privaten Daten sollen nicht in die falschen Hände gelangen. Die Metasuchmaschine ixquick.com erlaubt ein anonymes Surfen im Netz.
Metasuchmaschinen erlauben mehr Privatsphäre
Eine Metasuchmaschine leitet eine Anfrage an mehrere andere Suchmaschinen weiter, die das Internet parallel nach passenden Ergebnissen durchkämmen. Die Leistung der Metasuchmaschine besteht darin, die Suche zu verfeinern und für die verwendeten Suchmaschinen aufzubereiten, sowie die Suchergebnisse intelligent zusammenzustellen. Ein weiterer Aspekt dieses Suchverfahrens ist die Entkopplung von Anfrage und Suche. Die gebräuchlichsten Suchmaschinen speichern die Verbindungsdaten jeder Suchanfrage: die IP-Adresse, den Browser, das Betriebssystem, die Suchbegriffe und verwenden z.T. auch "Tracking Cookies" - kleine Textdateien, die auf dem Rechner platziert werden und beim nächsten Besuch ausgelesen werden können.
ixquick.com, die laut eigener Werbeaussage "diskreteste Suchmaschine der Welt", sammelt keine Nutzerdaten und gibt diese auch nicht an die eigentlichen Suchmaschinen im Hintergrund weiter.
Die Firma hinter Ixquick
Die Suchmaschine wurde 1998 in USA entwickelt und von der Firma Surfboard Holding B.V. mit Sitz in den Niederlanden übernommen. Sie widmet sich dem Betrieb, der Weiterentwicklung, der Unterstützung und der weltweiten Vermarktung. Der Entwickler von Ixquick, David Bodnick, hat hierzu ein kleines Team aus internationalen Mitarbeitern aufgebaut, mit Standorten in USA, Europa und Indien. Derzeit lässt sich eine Suche in 17 verschiedenen Sprachen formulieren. Die Firma ist profitabel und unabhängig; sie erzielt ihr Einkommen durch Platzierung deutlich gekennzeichneter Werbe- oder Sponsoreneinträge am Anfang und Ende der Suchergebnisse.
Anonymes Surfen mit Ixquick
Was ist das Besondere an Ixquick? Diese Metasuchmaschine hat die Zielsetzung, nicht nur die besten Suchergebnisse zu liefern, ebenso wichtig ist der Schutz der Privatsphäre des Nutzers. Außer der Aufsummierung der Anfragen pro Tag werden keine Userdaten gespeichert. Das Europäische Datenschutzkonsortium EuroPriSe hat die Übereinstimmung mit dem EU-Datenschutzrecht zertifiziert.
Als Beispiel für den besonderen Schutz sei die Proxy-Funktion erwähnt. Die Suchresultate werden zwar anonym ermittelt, aber was ist, wenn eine gefundene Seite angeklickt wird? Normalerweise geht dann die Anonymität verloren, Ixquick gibt dem Nutzer die Wahlmöglichkeit, die Ergebnisseite anonym zu öffnen oder auf die Anonymität zu verzichten. Ixquick ist leicht zu bedienen, übersichtlich, mit vielen Einstellmöglichkeiten und lässt sich einfach als Suchmaschine in den Browser integrieren oder direkt als Startseite einrichten.
ixquick.com als Startseite
Surfen ohne Spuren zu hinterlassen ist möglich. Am besten den schon für seinen Datenschutz bekannten Firefox Browser verwenden und mit wenigen Klicks in den Einstellungen des Browsers die neue Startseite auf folgende Adresse einstellen:
https://classic.ixquick.com/deu/
Hierzu reicht ein Klick auf das Firefox-Auswahlmenü, dann sollte man den Punkt "Einstellungen" auswählen und im Einstellungsfenster unter “Allgemein“ die genannte URL eingeben und fertig. Außerdem lässt sich ixquick.com als weitere Suchmaschine in das integrierte Suchfeld von Firefox hinzufügen.