Verfasst von Firefox am 21. Juli 2020
unterMozilla startet mit VPN für Firefox einen eigenen VPN-Dienst. Das virtuelle private Netzwerk (VPN) wird in den USA, Kanada, Großbritannien für Windows und Android verfügbar sein. Es ist Teil von Mozillas Strategie, den Nutzern mehr Sicherheit zu bringen und gleichzeitig die eigenen Einnahmequellen für den Firefox Browser zu erweitern.
VPN für bis zu 5 Geräte
Der als Mozilla VPN bezeichnete Dienst kostet 4,99 US-Dollar pro Monat und ist für Windows- und Android-basierte Geräte verfügbar. Neben den USA, Kanada und Großbritannien ist Mozilla VPN auch in Singapur, Malaysia und Neuseeland verfügbar. Die Unterstützung in Deutschland fehlt allerdings noch. Der Dienst soll zudem bald auch auf MacOS- und Linux-Geräten angeboten werden. Für die monatliche Gebühr können Benutzer mit bis zu fünf Geräten auf das VPN zugreifen.
Firefox Private Network
Obwohl das bereits bestehende Firefox Private Network die Proxy-Server von Cloudflare verwendete, wechselte Mozilla beim VPN-Projekt zu Mullvad, einem Open-Source-Anbieter und -Betreuer eines globalen Netzwerks von Proxy-Servern. Mullvads Richtlinien scheinen gut zu Mozillas allgemeiner Auffassung für die Privatsphäre seiner Nutzer zu passen: Mullvad zeichnet wohl überhaupt nichts auf, was mit einem Konto verbunden werden kann.
WireGuard als Protokoll
Mozilla VPN wird das Open-Source-Protokoll WireGuard verwenden, das eine bessere Leistung und einen geringeren Stromverbrauch als andere Standards wie OpenVPN verspricht.