Verfasst von Firefox am 1. September 2011
unterUm eine eine Seite im Internet aufzurufen, benötigt man einen Webbrowser. Dieser wandelt die für das Internet üblichen Codes, in erster Linie also HTML, in lesbare Seiten um. Die meisten Browser übernehmen auch gestalterische Elemente, wie die Anordnung von Bildern, Videos und Textbausteinen auf dem Bildschirm, die Farbgebung und andere Designelemente einer Internetseite. Dem Benutzer werden viele verschiedene Webbrowser angeboten. Die beliebtesten Webbrowser sind der Internet Explorer von Microsoft, der Webbrowser Chrome von Google und Firefox von Mozilla. Dieser Beitrag erläutert den letztgenannten Browser dieser Liste, den Mozilla Firefox.
Der Mozilla Firefox, der kostenlos im Netz heruntergeladen werden kann, ist einer der am weitesten verbreiteten Browser. Im deutschsprachigen Raum nimmt er sogar die Spitzenposition ein. Die Gründe für den Erfolg des Mozilla Firefox sind vielfältig: Zum einen überzeugt es viele Nutzer, dass es sich bei Firefox um freie Software handelt. Das bedeutet, dass jeder Nutzer sich den Browser kostenlos auf seinen Computer installieren kann.
Ein weiterer Vorteil von Mozilla Firefox ist die große Auswahl an Add-ons. Add-ons sind zusätzliche Funktionen, die innerhalb des Browsers nutzbar sind. Das können zum Beispiel Werbeblocker, spezielle Mausgesten oder Phishing-Blocker sein. Wichtig ist vor allem für Webentwickler die große Zahl an Tools, die der Entwicklung von Webseiten dienen. Daher ist der Firefox-Webbrowser besonders bei den Gestaltern des Internets sehr beliebt.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der für den Mozilla Firefox spricht, ist die Einhaltung von Webstandards. Webdokumente sind aus reinem Text bestehende Dokumente verschiedener Formate, die erst vom Browser in die gewohnten Internetseiten umgewandelt werden. Damit alle Nutzer eine Seite ähnlich wahrnehmen, wurden allgemeine Webstandards entwickelt, die den Webentwicklern Richtlinien geben, wie ihre Seiten von unterschiedlichen Browsern dargestellt werden. Während sich die Firefox-Entwickler von Mozilla weitestgehend an die Webstandards hielten, fanden diese beim wichtigsten Konkurrenzprodukt, dem Internet Explorer, nur wenig Beachtung.
Warum kann Mozilla den Firefox-Webbrowser kostenlos anbieten?
Ein Webbrowser wie der Firefox ist ein sehr aufwändiges Produkt, dessen Entwicklung sehr teuer ist. Warum kann dieses also kostenlos angeboten werden? Dies liegt zum einen daran, dass der Hersteller ursprünglich eine Non-Profit-Organisation war. Die ersten Versionen wurden über Spenden finanziert. Erst 2005 ging das kommerzielle Unternehmen Mozilla Corporation aus der Mozilla Foundation hervor. Die Finanzierung des Browsers wurde fortan durch einen Sponsorvertrag mit Google übernommen. Google stellte Mozilla dabei Geld und die Arbeitskraft einiger seiner Entwickler zur Verfügung. Mozilla richtete im Gegenzug Google als Standardsuchmaschine im Firefox ein.