Verfasst von Firefox am 10. Oktober 2012
unterDer neue Firefox weist vor allem eine Erleichterung für Entwickler auf, da er jetzt über eine neue Entwickler-Werkzeugleiste verfügt, die sich unten am Browser-Rand befindet. Bei Aktivierung ermöglicht sie, dass der Benutzer mittels Tastenkombination Shift+F2 bzw. über das Menü auf alle Entwicklerwerkzeuge, die Firefox zu bieten hat, schnell zugreifen kann. Außerdem ist eine neue Kommandozeile enthalten, die dafür sorgt, dass direkt einzelne Werkzeuge gesteuert werden können. Verschiedenste Elemente wie Überschriften oder Konsolen können so mit einem simplen Klick angesehen werden. Ferner stehen die Möglichkeiten offen, direkt Ansicht und Einsicht auf bestimmte Elemente zu erhaschen. So lassen sich CSS editieren, Fenster in ihrer Größe anpassen und auf Cookies kann man ebenfalls zugreifen. Auch der integrierte Debugger sowie die 3D-Ansicht lassen sich ganz einfach steuern.
Die Garbage Collection, die automatische Speicherbereinigung des Webbrowsers, ist zusätzlich upgegradet worden. Da der Speicher von Tab zu Tab immer weiter zunimmt und es leicht passieren kann, dass, wenn 100 Tabs gleichzeitig geöffnet sind, der Browser abstürzt bzw. Aussetzer bekommt, ist die Speicherberechnung natürlich ein wesentlicher Punkt in der Benutzung des Webbrowsers. Die in Firefox 16 neu integrierte inkrementelle Garbage Collection sorgt dafür, dass nicht jedes Mal der gesamte Speicher durchgegangen wird, sondern dass stets bloß kleine Speicherbereiche durchsucht werden. Dadurch werden zwar häufiger "Aussetzer" auftreten, die aber immerhin nicht länger als 20 ms anstatt der bis dato möglichen 500 ms dauern sollten, und diese somit unbemerkbar für den Benutzer werden.
Auch für Android-Systeme gibt es ab diesem Update einen Firefox, doch wiederum nur in einer Beta-Version. Er garantiert einen neuen Lesemodus, größere Bilder, die Anzeige einer Website ohne lästige Werbung, sowie eine mögliche Schriftvergrößerung. Durch den Share-Button kann man zudem Inhalte via Bluetooth, SMS und E-Mail teilen. Ebenso verfügt auch die mobile Firefox-Version über die inkrementelle Garbage Collection.