Mozilla Firefox History
Firefox ist einer der beliebtesten Internet Browser. Hinter Firefox steht die Mozilla Foundation. Der Browser ist Open Source und kostenlos verfügbar. Aber wann kam denn Firefox auf den Markt?
Seinen Anfang nimmt die Geschichte eigentlich schon mit dem Beginn des bunten Teils des Internets, dem World Wide Web (kurz www). Der erste Browser, der neben Text auch Grafiken anzeigen konnte, war Mosaic, der als Projekt der Universität von Illinois enstanden ist. Anfang der 90er Jahre waren etwa 2 Millionen Installationen von Mosaic zu verzeichnen. Mosaic ist als erster Meilenstein zu betrachten, machte er das Internet für die Massen zu einem interessanten Ort, um Informationen abzurufen.
Kurz darauf kam mit dem Netscape Navigator ein neuer Browser auf den Markt, der auf dem Mosaic-Quellcode aufbaute. Bis Ende 1996 konnte Netscape den Marktanteil auf 80% ausbauen. Der Navigator war quasi der Standardbrowser und hatte eine Stellung, wie Windows bei den Betriebssystemen. Danach gab es aber eine Trendwende und Microsoft lancierte mit dem Internet Explorer einen mächtigen Konkurrenten, der Netscape später dann die 80% Marktanteil abgejagt hatte. Denn Microsoft machte einen klugen Schachzug und integrierte den Internet Explorer als Standardbrowser ins Betriebssystem. Diese Taktik wurde zwar kürzlich von Gerichten abgestraft und Microsoft muss den Internet Explorer künftig von Windows entkoppeln, für den damaligen Zeitpunkt war diese Strategie aber entscheidend, um Marktanteile zu sichern.
Wegen dem Verfall der Anteile, beschloss man bei Netscape, den Browser-Code zu veröffentlichen und unter Open Source zu stellen. Unter dem Namen Mozilla wurde im März 1998 der Source Code veröffentlicht. Kurz darauf wurde die Technologie grundlegend geändert und die Gecko Layout Engine war geboren.
Ende 2000 erschien dann Netscape 6 auf Basis der Mozilla Gecko Engine. 2002 erschien dann Mozilla 1.0. Dann hatte man sich entschlossen, die einzelnen Teile Browser/Email zu trennen. Phoenix und Minotaur enstanden als neue Projekte. Phoenix bildete den Browser und Minotaur den Email-Client.
Aufgrund von einigen Markenstreitigkeiten wurde Phoenix 2003 in Firebird umbeannt. 2004 folgte dann die Umbenennung in den heutigen Namen Firefox.
Seither gab es eine Reihe an neuen Versionen und Mozilla Firefox ist dabei, die Vorherrschaft des Internet Explorers zu brechen. Aktuell hat Firefox einen Marktanteil von 30-40% und ist weiter am wachsen. Die aktuelle Version gibt es hier: Mozilla Firefox Download.
Firefox zeichnet sich vor allem durch seine Sicherheit und Geschwindigkeit aus. Dank der Open-Source-Lizenz ist der Quellcode jedem zugänglich, und so können Fehler und Sicherheitslücken schnell erkannt und behoben werden. Auch die durchdachte Engine sorgt dafür, dass Firefox leicht erweitert werden kann. So können neue Funktionen mittels Add-ons einfach bereitgestellt und installiert werden.
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