Verfasst von Opera am 15. Oktober 2012
unterDie Libelle fliegt jetzt auch quer durchs Internet. Denn mit seinem neuen Update Dragonfly darf Opera eine Sammlung an Entwicklerwerkzeugen sein Eigen nennen. Dabei funktioniert die Werkzeugsammlung von Opera ähnlich wie auch Firebug für Firefox. Doch was kann Dragonfly 1.1 genau und welche Vorteile bieten die Developer-Tools für Webentwickler?
Ein schöneres Leben für Entwickler
Hauptsächlich wurde Dragonfly dafür geschaffen, um Entwicklern und Webdesignern das Leben zu erleichtern. Integriert sind Möglichkeiten, um Javascript-, CSS- und Netwerkaktivitäten eingehend zu bearbeiten und untersuchen sowie eine Fehlerkonsole. Durch den Javascript-Debugger wird es dem User ermöglicht, das DOM, welches nicht konstant sondern stets dynamisch verändert wird, zu untersuchen. CSS lässt sich selbstverständlich auch leicht anpassen. Selbst die Netzwerkaktivitäten kann man jetzt einfacher kontrollieren. Mit Hilfe der Fehlerkonsole lassen sich Scriptfehler leichter als zuvor ausfindig machen. Basierend auf dem neuesten Stand der STP/1-Version des Scope-Protokolls, wird Dragonfly als Open-Source-Produkt frei erhältlich sein.
Noch dazu bietet Dragonfly Spezialwerkzeuge an. Darunter befindet sich die Möglichkeit einer präzisen Farbauswahl, die dafür gedacht ist, dass die ausgewählten Farben gespeichert werden, um sie später auch noch zu verwenden. Selbst Font- und Style-Änderungen werden durch das Update ab sofort in Echtzeit angezeigt, sowie die skalierbaren Vektorgrafiken (SVG) auf Fehler überprüft.
Mobile Designer
Auch vor mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets macht Dragonfly nicht halt, und brachte mit dem Remote-Debugging ebenfalls Erleichterungen für die Entwickler mit sich. Dragonfly geht dabei eine Verbindung mit Opera Mobile ein. Somit ist es möglich, gezielt auf dem Endgerät die Seite zu testen. Die Debug-Funktion ermöglicht es ebenfalls, auch seine Arbeitskollegen oder Freunde mit einzubeziehen. Die Website kann nämlich ab jetzt auch auf einem fremden Tablet, Computer oder Fernseher angezeigt werden. Und wer andere Browser bevorzugt, sollte sich doch überlegen, nicht auf Opera umzusteigen. Der Browser hat dank Dragonfly nämlich die Eigenschaft, andere Browser zu imitieren.
Was für die Libelle spricht
Da Dragonfly eine hybride Webanwendung ist, gilt für sie keine Aktualisierungspflicht. Dadurch, dass sie ständig mit dem Internet verbunden ist und somit dadurch immer aktualisiert wird, entfällt diese lästige Aktivität. Mit der Opera-Version 10.50 wurde Dragonfly bereits veröffentlicht. Die Version 1.1 ist ab sofort auch einzeln erhältlich. Aufgerufen wird Dragonfly direkt im Browser mittels Kontext-Menü unter "Element suchen". Ein Handbuch ist ebenfalls erschienen.