Verfasst von Web am 12. März 2020
unterNicht jeder Laptop ist für die mobile Bearbeitung von Bildern geeignet. Entscheidend ist ein guter Bildschirm und ausreichend Leistung für die Arbeiten mit Bildbearbeitungsprogrammen. Darüber hinaus sollte der Laptop für Fotografen ein wahres Leichtgewicht sein. Wer häufig auf Reisen ist, wird zu schätzen wissen, wie vorteilhaft ein leichtes Equipment sein kann. Man muss hier auch keineswegs doppelt investieren. Wer sich für einen guten Laptop entscheidet, kann ihn zuhause an einem guten Monitor anschließen und auf diese Weise einen professionellen Arbeitsplatz einrichten.
Was braucht ein Laptop für die Bildbearbeitung?
Wie gut sich ein Rechner bei der Bildbearbeitung schlägt, misst man vor allem am Prozessor, Arbeitsspeicher und der Grafikkarte. Die Minimumanforderungen an einem Laptop, welcher für die Bearbeitung von Bildern genutzt werden soll, sind wie folgt:
- CPU: aktuelle Intel Core i5/i7
- Arbeitsspeicher: mindestens 8 GB RAM
- Grafikkarte: iGPU oder besser 2 GB VRAM
Wer einen professionellen Laptop für die Bearbeitung von Bildern braucht, sollte sich für ein Gerät mit folgenden Anforderungen orientieren:
- CPU: aktuelle Intel Core i7
- Arbeitsspeicher: mindestens 16 GB RAM
- Grafikkarte: 2-4 GB VRAM
Diese Werte sind an den Anforderungen an das System von Photoshop und Lightroom orientiert. Diese Programme werden am häufigsten für Grafiker und Fotografen verwendend. Noch vor wenigen Jahren waren noch der Prozessor und der Arbeitsspeicher entscheidend für den Einsatz der Bildbearbeitung. Inzwischen nutzt die Software auch Grafikkarten-Features, weshalb man diesen Punkt bei der Auswahl nicht vergessen sollte. Auch die Festplatte ist wichtig. SSD-Festplatten sind wesentlich schneller als gewöhnliche HDD-Festplatten, sowohl was die Zugriffszeiten als auch die Datenübertragung angeht. Dementsprechend ist eine SSD-Festplatte für Fotografen und Grafiker die beste Wahl.
Festplatte und Speicherkapazität
Die SSD-Festplatte ist aus Leistungsgründen zu bevorzugen. Nichtsdestotrotz gibt es bei Laptops mit HDD-Festplatten deutlich mehr Speicherkapazität für den gleichen Preis. Trotzdem kann eine SSD-Festplatte dem ganzen System einen deutlichen Leistungsschub geben.
Grundsätzlich dürfen Fotografen und Grafikdesigner nicht bei der Kapazität der Festplatte sparen. Bilddateien belegen reichlich Speicherplatz, selbst wenn man nur das aktuelle Archiv auf dem Gerät hat. Deswegen sollte es zumindest eine 256 GB SSD oder im besten Fall eine 512 GB SSD sein. Da man hier schnell an seine Grenzen stößt, sind externe Festplatten, welche in Verbindung mit einem Cloud-Speicher stehen, für die Archivierung der älteren Bilder und Grafiken unverzichtbar.
Display und Bildschirmdiagonale
Bei der Bildbearbeitung ist ein Laptop mit IPS-Panel die beste Möglichkeit. Meist reicht hier eine Full-HD-Auflösung aus. Immer mehr Hersteller setzen bei ihren Laptops auf 4K-Displays. Deutlich wichtiger ist es, auf die Abdeckung des Farbraumes zu achten. Inzwischen gibt es bereits High-End-Geräte, die mit ihren Display den Adobe RGB-Farbraum unterstützen. Diese Geräte haben aber ihren Preis, evtl. kann man aber auch mit älteren Modelle etwas sparen, denn einige gebrauchte Laptops mit Garantie erfüllen oft auch die Anforderungen an den professionellen Einsatz.
Die meisten Fotografen arbeiten im sRGB-Workflow und können sich somit auf einen Laptop beschränken, der diesen Farbraum vollständig abdeckt.
Bei der Größe spalten sich die Meinungen. Umso kleiner der Bildschirm ist, desto einfacher kann man das Gerät transportieren, doch bei der Bearbeitung von Bildern zahlt sich ein großer Bildschirm immer aus. Ratsam ist ein Gerät mit einem Display mit 13 bis 15 Zoll. Kleinere Bildschirme beschränken die Bildbearbeitung und ein zu großer Bildschirm ist oft zu schwer oder zu groß.