Verfasst von Web am 8. April 2015
unterHeutzutage hat fast jeder Haushalt einen WLAN-Router im Heimnetzwerk. Dank der drahtlosen Übertragung können Smartphones, Notebooks und Tablets problemlos das WLAN überall Zuhause nutzen. Damit fällt eine umfangreiche Installation mit Netzwerkkabeln weg. Die Punkte Geschwindigkeit, Handhabung und Sicherheit tragen am meisten zur Kaufentscheidung bei. Doch welcher Router ist besser: Speedport oder FRITZ!Box?
Vorstellung der FRITZ!Box
Die Fritz!Box von AVM ist ein ADSL-Router und bietet eine sehr schnelle Verbindung. Dafür ist sie im Vergleich zu anderen Routern deutlich kostenintensiver. Der Testsieger der Stiftung Warentest schnitt mit 1,6 ab. Den sichersten Schutz vor Fremdfunkern bieten allgemein die Fritzboxen. Dies ist wichtig, um das eigene Netzwerk vor Missbrauch zu schützen. Zudem bietet AVM eine lange Garantie und einen kundenfreundlichen Support. Mit den zwei Antennen wird einem die Möglichkeit gegeben zwei WLAN-Netzwerke zu installieren. Zudem kann die FRITZ!Box einen Netzwerkspeicher von 512 MB vorweisen. Diesen kann man nutzen, wenn man gerade keine externe Festplatte zur Verfügung hat. Zudem bietet die FRITZ!Box einen Schlafmodus an, den man nach Belieben aktivieren kann. Damit kann man den Stromverbrauch verringern.
Was bietet der Speedport Router?
Der Speedport W 724V von der Telekom ist ein VDSL-Gerät und man kann ihn mit einem UMTS-Stick nachrüsten. Gesichert wird der Speedport nur durch ein WLAN-Passwort. Weitere Sicherheiten werden nicht angeboten. Bei der Telekom kann man den Router kaufen oder mieten. Bei Letzterem erhält man einen neuen Router, wenn der alte defekt ist. Über zwei Antennen verfügt der Speedport ebenfalls, jedoch ist die Übertragungsrate geringer. In der Ausstattung ähnelt er der FRITZ!Box. Die Firmware ist allerdings recht dürftig, was den Funktionsumfang betrifft, und sorgt auch schon mal für Probleme mit dem Sicherheitszertifikat.
Speedport Router vs. FRITZ!Box
Der Speedport ist etwas günstiger als der Testsieger. Dies relativiert sich, wenn der Router von einem DSL-Anbieter gegen einen geringen Aufpreis mit einem DSL-Vertrag gekauft wird. Beide Router sind ac-Router. Sie verfügen über neueste Technik und ermöglichen eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1.300 MBit/s. Dabei sind beide deutlich schmaler als die Vorgängermodelle. Ebenso verfügen beide Router über vier Gigabit-LAN-Ports. Eine Telefonanlage für analoge und ISDN-Telefone beinhalten beide Modelle. Ebenso besitzen sie eine DECT-Funktelefon-Basisstation. Sparvorwahlen kann man nicht mit dem Speedport nutzen - im Gegensatz zur FRITZ!Box. Zudem bieten sie die bisherige Standard-Verbindung mit 2,4 Gigahertz und eine verbesserte Fünf-Gigahertz-Frequenz. Die Fritz!Box hat "USB 3.0"-Anschlüsse. Der Speedport kann hingegen nur zwei "USB 2.0"-Ports anbieten. Im Nahbereich ist der Speedport Router noch zu gebrauchen, er hat aber bei größeren Distanzen schneller Probleme. Meldungen über Funkabbruche des Routers der Telekom häufen sich. Zudem ist die FRITZ!Box bedienerfreundlicher strukturiert. Beispielsweise verfügt sie über eine Experteneinstellung, die dem Speedport gänzlich im Menü fehlt.
Fazit
Die FRITZ!Box ist nicht nur schneller, zuverlässiger und sicherer, sie kann umfangreichere Zusatzoptionen dem Nutzer zur Verfügung stellen. Der Speedport Router schwächelt auf Distanzen, er ist dafür günstiger als die FRITZ!Box. Heutzutage spielt die Sicherheit eine entscheidende Rolle. Da hier die größte Schwäche des Speedports liegt, überwiegen die Argumente der FRITZ!Box. Anwender, die ihren Router personalisieren möchten, sicher surfen und einen Netzwerkspeicher wünschen, kommen an der FRITZ!Box nicht vorbei.