Verfasst von Web am 2. Juni 2022
unterDas organische Linkbuilding ist ein essenzieller Rankingfaktor bei Google. Doch der natürliche Linkaufbau erfordert viel Geduld und braucht Zeit. Backlinks hingegen können die Sichtbarkeit in den SERPs schnell steigern. Wichtig ist hierbei, dass es sich um hochwertige und thematisch passende Verlinkungen handelt.
Backlinks - Qualität vor Quantität
Es ist ein nicht von der Hand zu weisender Fakt, dass Websites mit zahlreichen Links von außen (Backlinks) in den Suchergebnissen weit oben stehen. In Anbetracht dieser Tatsache könnte man davon ausgehen, dass Google und Co. diesen Rankingfaktor anhand seiner Quantität bewerten. Doch das ist nicht der Fall, denn der Algorithmus der Suchmaschine prüft ganz genau, ob es sich um seriöse, thematisch sinnvolle und hochwertige Backlinks handelt. Will man starke Backlinks kaufen, sollte man viele Faktoren beachten und nicht einfach das größte Paket zum günstigsten Preis wählen.
Hier sind Fingerspitzengefühl und Know-how gefragt. Daher empfiehlt es sich, diesen Bestandteil der SEO in erfahrene Hände zu legen und eine Herabstufung oder Abstrafung von Google durch Kompetenz auszuschließen. DIY kann sich im Linkaufbau, vor allem im Bezug auf Backlinks, äußerst nachteilig, und die Sichtbarkeit einschränkend, auswirken. Grundsätzlich sollte auf den Backlinkkauf von Linkfarmen verzichtet werden. Hier zahlt der Seitenbetreiber viel Geld, ohne dass sich daraus ein wirtschaftlicher Nutzen ergibt. Vielmehr investiert man auf diesem Weg in die Gewissheit, dass es spätestens nach einer manuellen Stichprobenprüfung bei Google zum Indexierungsausschluss kommt.
Der Unterschied zwischen guten und schlechten Backlinks
Bei guten, vertrauenswürdigen Backlinks handelt es sich um Verlinkungen von Websites, die dem Besucher der eigenen Homepage einen Mehrwert liefern. Die Wertschöpfung kann in einer Zusatzempfehlung, in einer Vertiefung des Informationsgehalts und in weiteren zum Thema passenden Details liegen. Erkennt der Google-Algorithmus minderwertige und thematisch irrelevante Backlinks, sind Abstrafungen oder der Ausschluss aus dem Index keine Seltenheit.
Manipulative, allein zu Rankingzwecken und ohne Mehrwert für den Seitenbesucher gesetzte Backlinks sind aus verschiedenen Gründen schlecht. Selbst wenn es sich um eine seriöse und bekannte Website handelt - passt der Inhalt nicht zur eigenen Website - werden die Backlinks von Google negativ bewertet. Ein positiver Rückverweis ist beispielsweise eine Website mit Ausflugstipps in der Umgebung, wenn die eigene Website das Ziel der Ferienwohnungsvermietung hat. Hier wären Backlinks von Autowerkstätten oder Onlineshops fehl am Platze und somit Beispiele für eine thematisch irrelevante und schlechte Verlinkung.
Vertrauenswürdige Websites erkennen, so geht's!
Sucht man nach geeigneten Backlinks, sollte man sich "nach oben" orientieren. Je besser der PageRank einer Website ist, desto vertrauenswürdiger ist sie. Bekannte und angesehene Onlinemagazine stehen in diesem Bereich meist oben. Doch um von renommierten Magazinen Backlinks zu erhalten, benötigt man selbst einen hohen PageRank und ein wenig Glück. Einfacher ist es, sich auf bekannte Nischenseiten und seriöse, erfolgreiche Blogs zu beziehen. Doch wie kann man als Laie erkennen, ob es sich um eine seriöse oder um eine künstlich gepushte Website handelt?
Die Vertrauenswürdigkeitsprüfung lässt sich mit verschiedenen Tools vornehmen. Sehr schlecht optimierte Websites sind auf den ersten Blick erkennbar. Doch ob eine Seite zahlreiche Money-Keywords oder eine unnatürliche Linkstruktur aufweist, lässt sich am besten mit einem SEO-Tool prüfen. Für einen professionellen Suchmaschinenoptimierer sind unseriöse Websites leicht erkennbar. Doch wie in allen Bereichen der SEO hat man als Laie seine Schwierigkeiten, da einige Faktoren zusammenkommen und erst in der Gesamtheit einen konkreten Überblick geben.
Die thematische Relevanz als Erfolgsfundament
Wie bereits kurz angesprochen, spielt die inhaltliche Relevanz der rückverlinkten Website eine essenzielle Rolle. Neben der Qualität und der Vertrauenswürdigkeit bewertet Google auch die thematische Übereinstimmung. Beinhaltet die Website des ausgehenden Backlinks eine Vertiefung der Informationen und verschafft dem Besucher einen wirklichen Mehrwert, ist die nötige Relevanz gegeben. Wird hingegen von einer dem eigenen Seitenthema überhaupt nicht entsprechenden Seite verlinkt, bleibt der Lesernutzen aus und die Backlinks werden negativ eingestuft.
Betreibt man eine Website für die Vermietung von Wohnmobilen, ist ein angesagter Modeblogger kein geeigneter Linkpartner. Hier wären beispielsweise Backlinks von Websites nützlich, die sich mit dem Thema Reise oder dem Ausbau von Wohnmobilen beschäftigen.
Darüber, wie viele Backlinks "gesund" sind, äußert sich der Suchmaschinenriese Google nicht. Da es letztendlich um Klasse statt Masse geht, ist weniger in diesem Fall mehr und eine optimale Grundlage für gutes Linkbuilding. Eine natürliche, sinnvolle und in der Gesamtheit passende Linkstruktur ist eine wichtige und sehr komplexe Optimierungsmaßnahme. Kleinste Fehler können gravierende Folgen nach sich ziehen und eine umfassende, oftmals nicht günstige Neuoptimierung nach sich ziehen. Daher sollte man die Suche nach vertrauenswürdigen Backlinks nicht unterschätzen und sich im Zweifelsfall professionelle Hilfe holen.
Fazit
Unter dem Strich lässt sich sagen, dass vertrauenswürdige Backlinks ausschließlich von seriösen Websites kommen können. Um diese zu erkennen und sich vor einer Abstrafung von Google zu schützen, kann man hilfreiche Tools einsetzen und bei mangelnder Erfahrung einen Fachmann hinzuziehen. Denn nicht alle unseriösen Websites sind so offensichtlich, dass man sie als Laie erkennen und ausschließen kann.